Was liest du? Eine weitere Bezugsquelle für kostenlose Bücher und eine Lesecommunity

Leseratten, die von kostenlosen verlagsneuen Büchern zum Vorablesen einfach nicht genug bekommen können und ständig neue Inspiration brauchen, sind bei „Was liest du?“ ebenfalls richtig. Drei andere „Bücherwurm-Paradise“ hatte ich ja bereits vorgestellt. Heute zeige ich ein weiteres. Im Gegenzug für ein kostenloses Buch nimmst du hier an einer Leserunde teil und schreibst am Ende eine Rezension.

Autoren und Verlage bekommen auf diese Art Feedback und Werbung für ihre Bücher und du bekommst dafür den brandneuen Lesestoff kostenlos.

So funktionieren Leserunden bei „Was liest du?“

Bei „Was liest du?“ (wasliestdu.de) kannst du unter dem Menüpunkt „Leserunden“ jeweils sehen, für welche Bücher du dich bis wann bewerben kannst und in welchem Zeitraum die jeweilige Leserunde dazu stattfinden wird. Auch die Leseproben sind jeweils schnell auffindbar verlinkt.

Zu jedem dieser Bücher gibt es einen Bereich „Themen dieser Leserunde“. Darunter befindet sich unter anderem ein Link „Bewerbung um ein Freiexemplar“. Dieser führt zu einem Bereich, wo du einfach einen Kommentar hinterlassen kannst, dass du mitmachen möchtest. Schreib da einfach etwas Nettes hinein und wenn du Glück hast, bekommst du ein Buch und kannst mitmachen.

Screenshot zu den Leserunden auf wasliestdu.de
Quelle: wasliestdu.de

Dazu musst du dich natürlich dort registrieren. Achte unbedingt darauf, dass du im Profil deine Adresse eingetragen hast, sonst kannst du an Verlosungen teilnehmen bis die Hölle zufriert, ohne auch nur einmal ein Buch zu bekommen.

Wenn du dann ein Buch gewonnen hast, solltest du es natürlich zeitnah lesen und jeweils zu den einzelnen Abschnitten deine Meinung dazu schreiben und mit anderen darüber diskutieren. Das Buch ist dazu in Leseabschnitte eingeteilt. Besonders gut gefällt mir hier, dass keine Zeitvorgaben zu den einzelnen Leseabschnitten festgelegt sind, sondern nur ganz grob die Zeitspanne für die gesamte Leserunde vorgegeben ist.

So kannst du in deinem eigenen Tempo lesen und immer wenn du soweit bist, jeweils den entsprechenden Abschnitt der Leserunde betreten. So spoilerst du selbst nicht und brauchst auch keine Angst zu haben, dass dir jemand vorschnell etwas verrät und damit die Vorfreude nimmt.

Verglichen mit den Leserunden bei der Lesejury, muss ich sagen, dass mir die Regelung bei „Was liest du?“ besser gefällt, eben weil ich das Lesetempo selbst bestimmen kann. Bei der Lesejury ist für jeden Abschnitt eine genaue Zeitspanne vorgegeben. Aber sicher haben beide Varianten ihre Vor- und Nachteile.

Weiterhin ist mir aufgefallen, dass für die Leserunden bei „Was liest du?“ oftmals Bücher zur Verfügung gestellt werden, zu denen es kurz vorher bereits Verlosungen auf der Plattform Vorablesen.de gab. Damit ist das hier eine gute Ergänzung dazu, sozusagen eine zweite Chance.  

Punkte- und Prämiensystem bei „Was liest du?“

Auch bei „Was liest du?“ gibt es ein Punktesystem. Für so ziemlich jede Aktion bekommt man Punkte. Das geht schon beim Einloggen mit 10 Punkten los bis hin zum Verfassen von Rezensionen mit 400 Punkten. Diese Punkte kann man theoretisch ab und zu für Prämien eintauschen.

In der Praxis sieht das jedoch so aus, dass es nur recht selten Prämien gibt und wenn man nicht in genau dem Moment, wo sie eingestellt werden, auf die entsprechende Seite schaut bzw. nicht sofort zuschlägt, hat man kaum eine Chance, etwas zu bekommen.

Das ist eine Schwäche dieses Systems, die bekannt ist, wie ich aus mehreren Diskussionen im Forum entnehmen konnte. Ich finde das aber nicht so schlimm, denn die Punktesammlung läuft einfach nebenbei und ich kann sie getrost ignorieren. Wichtig ist, dass die Verlosungen von Büchern für die Leserunden funktionieren und an so etwas habe ich selbst schon teilnehmen können.

Ein kleines Sammelspiel nebenbei

Auch bei „Was liest du“ gibt es sogenannte „Badges“, also Abzeichen für bestimmte Erfolge. Jedes hat ein Bild, das man aber erst sieht, wenn man es erhalten hat.

Screenshot von wasliestdu.de: Badges
Quelle: wasliestdu.de

Man bekommt damit ein virtuelles Sammelalbum mit lauter Platzhaltern, die dann nach und nach mit Bildern gefüllt werden.

Screenshot von wasliestdu.de: Platzhalter für weitere Badges

Damit wird der alten menschlichen Leidenschaft als Jäger und Sammler wieder auf spielerische Art und Weise Genüge getan und es liegt kein nutzloses Zeug zu Hause herum. Also warum nicht?

Na, Lust bekommen, es auszuprobieren?

Dann schaue dir die Sache doch einfach mal in Ruhe an. Auch hier kommst du an alle Informationen heran, ohne gleich deine Daten einzugeben.

Zu Wasliestdu.de

Über drei andere Plattformen zum Vorablesen hatte ich bereits geschrieben. Hier kannst du das alles nachlesen:

Viel Spaß!

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