Rezensionen

Diabolus | Dan Brown

Spannender Geheimdienst-Thriller mit einer Agenten- und einer Technik-Komponente

Die Problematik: Ein Programmierer hat mit Diabolus einen Algorithmus geschaffen, der den geheimen Super-Code-Knacker-Computer der NSA überfordert. Der Entwickler droht damit, Diabolus der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wenn die NSA nicht öffentlich die Existenz dieses Super-Computers bestätigt. Es beginnen ein Kampf mit der Technik und parallel dazu eine Jagd nach dem Schlüssel-Code, um an Diabolus heranzukommen.

Tote Mädchen lügen nicht | Jay Asher

Sensibles Thema hoch spannend aufbereitet

Eigentlich ist dieses Buch ein Jugendbuch, aber obwohl ich nicht zur Zielgruppe gehöre, hat es mich ab dem ersten Satz gefesselt.

Da bekommt der Hauptheld Clay einen Stapel Kassetten geschickt und wundert sich, wer ihm diese nostalgischen Tonträger anonym zukommen lassen hat. Als er anfängt, sie zu hören, stellt er mit Bestürzen fest, dass Hannah, eine Mitschülerin, die vor kurzen Selbstmord begangen hat, diese besprochen hat. Sie erzählt die ganze Geschichte, wie es dazu kam und rechnet mit denjenigen ab, die etwas damit zu tun haben.

Alle Farben meines Lebens | Cecelia Ahern

Farbgefühle

Die Hauptfigur Alice kann zu jedem Menschen besondere Farben sehen. Diese zeigen ihr, was der Mensch fühlt und sogar, ob er hinterhältig oder aufrichtig ist. Sie wird im Laufe der Zeit immer besser darin, d. h. die Farbempfindungen werden immer intensiver. Wie eine Aura um den jeweiligen Menschen herum sehen sie für Alice aus.

Nur Rita raste rasanter | Dany R. Wood

Albern und spannend zugleich!

Ich liebe diese Art von Humor! Ein wenig albern und klamaukig, aber mit sehr viel Herz!

Jupp Backes ermittelt wieder und bekommt diesmal sogar Hilfe von einem Kommissar aus Schweden. Jupps Frau Inge und natürlich Oma Käthe, die mal wieder eine neue Geschäftsidee hat, gehören einfach dazu. Schon das Buchcover macht gute Laune: Bunt und fröhlich anzuschauen – passend zum Inhalt.

Katherine Neville | Das Montglane-Spiel

Lässt sich in keine „Schublade“ stecken!

Dieses Buch hatte ich bereits 1995 gelesen und damals zu meinem Lieblingsbuch ernannt. Vor kurzem fiel es mir wieder ein und ich wollte es mir wieder beschaffen – entweder aus einer Bibliothek ausleihen, günstig bei einem Gebrauchtbuchhändler kaufen oder bei Tauschticket eintauschen.

Aber als hätte ich es bestellt, stand es mitten im öffentlichen Bücherschrank bei mir in der Gegend. Ziemlich magisch!

Als das Böse kam | Ivar Leon Menger

Tolle Idee, sehr spannend geschrieben, nur leider nicht ganz durchdacht.

Zuerst dachte ich, ich lese ein Jugendbuch. Kein Wunder, denn die Geschichte wird von der 16-jährigen Juno erzählt. Sie lebt mit Eltern und jüngerem Bruder auf einer Insel jenseits der Zivilisation, allerdings in einem recht komfortablen Blockhaus mit einem Bunker im Keller, der die Familie vor Gefahr („den Fremdlingen“) schützen soll.

Da das bis dahin die einzigen Lebenserfahrungen der Kinder sind, ist die naive Erzählweise von Juno kein Wunder. Sie passt hervorragend und ist dabei erstaunlich packend.