Die Dorfschullehrerin | Eva Völler

– Was die Hoffnung verspricht –

Innerdeutsche Geschichte spannend aufbereitet.

Helene Werner fängt 1961 kurz vor dem Mauerbau als Dorfschullehrerin in einem hessischen Dorf an, direkt an der innerdeutschen Grenze. Der eigentliche Grund ist: Helene möchte ihre kleine Tochter, welche nicht weit entfernt auf der Ostseite bei Helenes Vater lebt, zu sich holen.

Helene war selbst aus der DDR geflohen und nun ist die Flucht ihrer Tochter und auch ihres Vaters geplant. Diese Situation ist auf recht tragische Weise entstanden. Das wird nach und nach erklärt.

Wir sind schließlich wer | Anne Gesthuysen

Warmherzig und witzig.

Anna, die Hauptfigur dieses Romans, ist eine etwas andere Pastorin. Sie glaubt nicht an Gott. Trotzdem macht sie ihren Job prima, denn sie ist eine ausgezeichnete Seelsorgerin. Sie ist mit Mitte dreißig noch ziemlich jung und stammt aus einer adligen Familie.

Die Leute in dem niederrheinischen Dorf, wo sie als Vertretungspastorin fungiert, sind zunächst etwas reserviert ihr gegenüber. Sie tritt gleich am Anfang in ein Fettnäpfchen. Dafür kann sie jedoch nichts. Die Haushälterin des alten Pastors hat sie regelrecht „hineingeschubst“. Die Situation ist trotzdem ziemlich komisch. So bekommen wir gleich von Anfang an mit, wie die Dörfler drauf sind. Eigentlich sind es fast alles ganz liebe Menschen mit ihrem frechen rheinischen Mundwerk. Manchmal nerven und oft tratschen sie.

Teufelsnetz | Max Seeck

Dieser Thriller ist teuflisch spannend.

Auf den Social Media Kanälen zweier Influencer erscheinen Todesanzeigen und die beiden sind wie vom Erdboden verschluckt. Ist das eine makabre Art Werbung? Dann wird noch die Leiche einer jungen Frau im Wasser gefunden. Sie trägt so etwas wie eine japanische Schuluniform. Eine der beiden verschwundenen Influencern hat japanische Wurzeln. So stellt sich die Frage, ob diese beiden Fälle etwas miteinander zu tun haben. Das soll Ermittlerin Jessica Niemi herausfinden.